Der Teilnehmer muss schwimmen können. Ansonsten sind keine Vorkenntnisse nötig.
Etwa 10-20% der Gäste leiden an den ersten 1-2 Tagen auf See an leichter Seekrankheit, welche sich durch Übelkeit und einem Schwindelgefühl äußert. Dies verschwindet sofort, sobald man einen Hafen erreicht bzw. nicht mehr dem Seegang ausgesetzt ist. In der Regel ist spätestens nach dem 3. Seetag das Unwohlsein überwunden. Es gibt diverse Tricks und Hausmittel die helfen, Medikamente gegen die Reisekrankheit können aufgrund der Nebenwirkungen nur sehr bedingt empfohlen werden. Hilfreiche Tipps und Infos bekommen Sie von uns zu Ihren Reiseunterlagen.
Nein. Nur wer gern die Mastspitze besuchen möchte.
Grundsätzlich kann der Skipper alle anfallenden seemännischen Arbeiten allein erledigen. Er freut sich allerdings sehr, wenn die Mitsegler mit anpacken. Der Bereich der Backschaft (alle Haushaltsaufgaben wie z.B. Kochen) ist traditionell Aufgabe der Crew/Mitsegler. Es sei denn, es wird vorher anders vereinbart.
Sportlichkeit ist von Vorteil, aber keine Bedingung. Jeder kann sich nach seinen Wünschen und Möglichkeiten im Segelteam einbringen. Für viele seemännische Aufgaben spielt Sportlichkeit keine Rolle.
Zum Törnbeginn wird gemeinsam nach den Wünschen der Teilnehmer eingekauft und somit eine Grundversorgung an Bord gesichert. Auf jeder gängigen Segelyacht befindet sich neben einem Kühlschrank auch ein mehrflammiger Gasherd mit Backofen. Alle üblichen Küchengeräte sind an Bord vorhanden.
Meist wird nach Absprache mit der Crew an einigen Tagen selbst gekocht und an einigen Tagen im Restaurant gegessen.
Beispiel Jeanneau Sun Odyssey 439 Baujahr 2013
Länge: 13,35 m Breite: 4,25 m
Kabinen: 4 Kojen: 8
Segelfläche: 91 m² Verdrängung: 9640 kg
Motor: 54 PS Diesel: 200 l
Tiefgang: 2,20 m Wasser: 330 l
| Sicherheit | An Deck | Unter Deck |
| Rettungsring Bootsmannstuhl Nebelhorn Rettungswesten Notpinne Taschenlampe Notsignale UKW-Funk
| Anker mit Kette el. Ankerwinsch Badeleiter Cockpittisch Biminitop Autopilot Heckdusche Sprayhood Winschen Beiboot
| Backofen Warmwasser Gasherd Geschirr komplett Bettwäsche Kühlschrank Landanschluss 230V Nasszelle (Dusche/WC) Radio/CD |
| Navigation | Segel |
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| Echolot Fernglas GPS Hafenhandbuch Kartenplotter Seekarten Windex Windmessanlage | Roll-Großsegel Roll-Vorsegel (Genua) |
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Bei Segeltörns ohne Ausbildungscharakter wird i.d.R. nachts nicht gefahren. D.h. man übernachtet in Stadthäfen, Marinas oder vor Anker in einer geeigneten Bucht. Aber immer an Bord des Schiffes.
Wenn es an Land besondere Sehenswürdigkeiten gibt, können auch längere Landgänge eingeplant werden.
Grundsätzlich JA. Allerdings sorgt der Morgentau, außer im Hochsommer, fast immer für ein "feuchtes Erwachen" an Deck. Das muss dann jeder selbst wissen.
Wer eine Ausbildung macht muss sich die meiste Zeit des Tages auf Arbeit einstellen. Das heißt aber nicht, dass der Spaß zu kurz kommt. Immer wenn möglich können Badepausen eingebaut werden, ein Mittagsschläfen gehalten oder Abends die Hafenkneipe besucht werden. Zeit zum Relaxen gehört eben genauso dazu, wie die Zeit zum Lernen und Trainieren.
Zugegebener Maßen ist eine Kabine einer Segelyacht nicht gerade eine "Suite Superior" was das Platzangebot betrifft. Für jeden Mitsegler steht ein Platz in einer Kabine mit Doppelbettkoje zur Verfügung, mit ausreichend Stauraum für das persönliche Gepäck. Da man sich aber die meiste Zeit an Deck, an Land oder im Wasser aufhält, stellt dies für die meisten Menschen kaum ein Problem dar. Wer denn noch einen größeren Platzbedarf hat, kann gegen Aufpreis eine Einzelkabine buchen.
Je nach Schiffsgröße sind meist zwischen 4 und 8 Personen an Bord. Dabei wird bei Meer-Erlebnis-Reisen Wert darauf gelegt, dass nicht alle möglichen Kojenplätze belegt werden.
Üblicher Weise nicht. Es ist eher Zuträglich für die globale Ordnung und Sitte an Bord, wenn gemischte Crews anstatt reine Männer Crews reisen.
In den Sommermonaten sollten eine leichte, aber wasserdichte Jacke und Hose dabei sein. Das können notfalls auch Skisachen oder Motorradbekleidung sein. Eine Kopfbedeckung gegen die Sonne samt Sonnenbrille ist wichtig, sowie sportliche Schuhe mit heller Sohle. Auf Gummistiefel kann in den Sommermonaten i.d.R. verzichtet werden, geschadet haben sie allerdings noch nie. Ansonsten ist sportliche Kleidung an Bord zu empfehlen.
Im Frühjahr und Herbst sollte die Bekleidung auf jeden Fall einem längeren Regen standhalten und winddicht sein. Auch warme Unterbekleidung ist wichtig, Gummistiefel fast ein Muss.
Bei den Reiseunterlagen wird vor Törnbeginn eine Packliste zugesendet, damit Sie keine wichtigen Dinge vergessen.
Grundsätzlich kann an Bord an der Heckdusche (an Deck) oder in den "Nasszellen" unter Deck geduscht werden. Das ist allerdings recht eng und in Anbetracht des begrenzten Wasservorrats nicht unbedingt so sinnvoll. Angenehmer ist es, an Land in den Duschräumen der Marinas und Häfen zu duschen.
In der Regel weiß der Skipper vorher, wann mit einem Sturm zu rechnen ist. In solchen Fällen wird vorher ein Hafen oder ein geeigneter, sicherer Liegeplatz angesteuert, wo dann der Sturm "abgewettert" wird. Die Zeit kann dann zu ausgedehnten Landgängen und Ausflügen genutzt werden.
Sie dient nicht zum Begleichen der Restaurantrechnungen, was aber in der Praxis nach Absprache oft gemacht wird.
Für eine Woche müssen ca. 150 € für die Bordkasse gerechnet werden (ohne Restaurantbesuche).
Wann kann ich am Ende des Törns das Schiff verlassen (um meinen Flug zu bekommen)?
Wir erreichen den Start- und Endhafen üblicher Weise am Nachmittag vor dem letzten Tag der Reise, also in der Regel am Freitag Abend. Wenn bestimmte Termine erreicht werden müssen, ist das nach Abstimmung mit dem Skipper in den meisten Fällen möglich.
Bekomme ich eine Seemeilenbestätigung?
Selbstverständlich werden am Ende des Törns die Meilen durch den Skipper bestätigt.