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Segeln und Wandern

Am 12. Mai ging es in aller Frühe los zum Münchner Flughafen – bei strömenden Regen! Jan, unser Skipper, und Stefan, der Bergführer, hatten die Nacht von Freitag auf Samstag bei uns verbracht, so dass wir gemeinsam nach Olbia in Sardinien flogen mit Dorothee, die am Flughafen dazu kam. Jan hatte den Transfer von Olbia zur Segelbasis Portisco bestens organisiert. Alles klappte prima. Wir kamen bei strahlendem Wetter an und so war es die ganze Woche – bei zum Teil Fetzen Wind – super!

Im Laufe des Tages gesellten sich noch Sabine aus der Schweiz dazu und Thomas aus Hannover, der Last Minute gebucht hatte. Von uns fünf Gästen hatten drei Törnerfahrung. Die beiden anderen hatten am Ende des Törns Segelbegeisterung entwickelt dank Jan und der wunderbaren Woche. Stefan, unser kompetenter Bergführer, machte mit uns zwei herrliche Wanderungen auf Korsika und eine auf Caprera im La Maddalena-Archipel vor der Nordostküste Sardiniens.

Um das Fazit vorauszuschicken:
Die Kombination Segeln und Wandern hat uns riesig gut gefallen. Zum einen sich mit dem Wind in den Segeln fortzubewegen, die Wellen auszureiten, die Seeluft zu atmen und zu riechen, das Schiffsleben zu genießen. Zum anderen die herrlichen Landschaften mit den Beinen und Augen zu erkunden.

Am ersten Tag war nach der Anreise Schiffsübernahme und Einkaufen auf dem Programm. Jan wies uns fachkundig in die Sicherheitsmaßnahmen und Einrichtungen an Bord ein. Am nächsten Tag ging es die Costa Smeralda entlang nach Norden. Der Wind frischte kräftig auf und wir flitzten über das Wasser. Wir machten kaum Fahrt gegen den Wind mit Motor. So änderten wir unser Ziel und übernachteten im Hafen von Cannigione.

Am zweiten Tag nahmen wir Kurs auf Korsika und ankerten in einer Traumbucht: blaugrünes Wasser! Wir Mädels genossen das Schwimmen, die Männer übten sich in Bemerkungen… Die erste Wanderung führte uns zu Ermitage de la Trinite. Jan hatte uns mit dem Schlauchboot zum Ufer gebracht und uns in einer anderen Bucht wieder eingesammelt.

Weiter ging es in den Hafen von Bonifacio, einem der weltweit schönsten Naturhäfen. Dort ging es bunt und turbulent zu. Jan glänzte mit einem souveränen Hafenmanöver in dem engen Hafen, da viele Schiffe dort einliefen, denn es war Windstärke 11 angesagt. So bot es sich am nächsten Tag an, eine große Wandertour zu machen. Stefan suchte das Balvella-Gebiet aus: steiler Anstieg, herrlichste Ausblicke bis zum Meer, griffiger Granit, lustige Brotzeit, gemütlicher Abstieg vorbei an wunderbaren Blumen der grünen und blühenden Macchia. Zurück in Bonifacio kannte Jan dort ein leckeres Lokal, wir ließen es uns gut gehen.

Wir segelten weiter zur Insel Caprera und ankerten wiederum in einer schnuckeligen einsamen Bucht mit kristallklarem Wasser. In google maps sieht man in dieser Bucht sehr viele Boote. In der Hochsaison ist es dort wohl nicht mehr so einsam. Stefan machte nachts mit Sabine und Jo Fotoaufnahmen vom Schlauchboot aus von den Granitfelsen, die anderen entdeckten Sternschnuppen im klaren Sternenhimmel. Auf Caprera unternahmen wir die dritte Wanderung zu einem hoch gelegenen Aussichtpunkt, Jan segelte alleine weiter und holte uns am vereinbarten Punkt wieder ab.

Wir genossen das Segeln zurück zum Heimathafen, der Wind stand optimal, das Boot rauschte durchs Wasser. Den letzten Abend genossen wir bei sardischen Wein und gutem Essen und träumten schon vom nächsten Törn.

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